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behind-media 2008 |
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Die
Tagebuch-Pleite kam 1983: Der "Spürhund" und
Tagebuch-Beschaffer Gerd Heidemann wird zu vier Jahren und acht Monaten
Haft verurteilt - seine Karriere ist damit beendet. Für den
"Stern" ist es die größte Blamage.
Die Verlagsleitung von Gruner
+ Jahr blättert für 62 Hitler-Kladden 9,3 Millionen DM hin. Das
Geld wird Konrad Kujau alias „Konrad Fischer“ vom “Stern”-Reporter
Gerd Heidemann überreicht - leider, ohne Quittung! Hochrangige
Schriftgutachter bestätigen die Echtheit der Hitler-Tagebücher: das
Bundesarchiv, Dr.
Max Frei-Sulzer ( Leiter des wissenschaftlichen Dienstes der
Stadtpolizei Zürich), das LKA-Rheinlandpfalz, der angesehene Historiker
Trevor-Roper,
sie alle geben Fehlgutachten ab.
Am
09.Mai 1983 erstattet der “Stern”-Gründer Henri Nannen Anzeige
gegen seinen einstigen Zögling, wegen „dringenden Betrugverdachts“.
Heidemann soll angeblich mehrere Millionen Mark unterschlagen haben. Am
10. Mai 1983 erhält Heidemann seine fristlose Kündigung. Gerd
Heidemann wird zum Abschuss freigegeben. Er steht jetzt vor einem
Scherbenhaufen, denkt über Selbstmord nach. Sein Leben erlebt einen
ungeheuren Einbruch
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Am
27. April 1983 ist Heidemann noch in einer internen Hausmitteilung für
"Mitarbeiter in Redaktionen und Verlag" des Hauses Gruner +
Jahr , "Der Mann der die Hitler Tagebücher fand", der, den
Kollegen "neidlos den hartnäckigsten und raffiniertesten Reporter
in Deutschland, und den zähesten Spürhund der sich denken lässt"
nennen. |
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