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Foto:
© GHS-Archiv |
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Gerd Heidemann,
bereits aktiv in zeitgeschichtlichen Themen involviert, kauft 1973 die
ehemalige Yacht „Carin II“ Herman
Görings, des Reichsmarschalls und Oberbefehlshaber der deutschen
Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.
Heidemann wittert ein großes Geschäft, er erwirbt die Yacht für 160
000 Mark und will die Yacht dann, nach der Restauration, für 1,3
Millionen Mark an einen amerikanischen Interessenten weiterverkaufen. Während
die Renovierungsarbeiten der „Carin II“ sich in die Länge ziehen,
entwickelt sich beim „Stern“ eine andere Idee. Auf dem Schiff sollen
sich ehemalige Größen des Weltkrieges treffen. Die alten Gegner von
damals im Dialog, am runden Tisch - exklusiv für den „Stern“. Das
Projekt „Bordgespräche“ wird gestartet, große Buchprojekte werden
geplant.
Zu den Gästen auf der Carin II gehören auch ehemalige NS-Größen.
Auf der Yacht wird in intimer Atmosphäre geplaudert, die Bandgeräte -
wohl nicht nur - des „Stern“ laufen auf Hochtouren mit
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Vertrag des Verlags Gruner + Jahr mit
Gerd Heidemann v. 1976 über das Projekt "Bordgespräche" und
die Verwendung der "Carin II".
"Bordgespräche; Persönlichkeiten der Weltgeschichte treffen sich
auf Görings ehemaliger Yacht "Carin II". Die Gegner von
damals sollten exklusiv für den "Stern" am Runden Tisch
zusammengeführt werden. Penibel aufgeführt ist auch, mit welchen
Größen der Weltgeschichte sich Heidemann auf dem Schiff exklusiv für
den "Stern" zu treffen hat: Willhelm
Mohnke ( General der Waffen SS ), Generaloberst
Wolff, Trepper
( Chef der Roten Kapelle ) und Eugene
Bird ( ehemaliger Direktor des Spandauer
Kriegsverbrechergefängnisses ). |
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